Die Hochschulen als Dreh- und Angelpunkt gesellschaftlicher Wissensvermittlung haben es vers�umt fr�hzeitig auf die Gefahren bestimmter sozialer und technischer Fehlentwicklungen aufmerksam zu machen.
Dies liegt an den verkrusteten, hierarchischen und b�rokratischen Strukturen innerhalb der Hochschulen, aber auch an deren unterentwickeltem interdisziplin�ren Lehr- & Forschungsangebot. Hinzu kommt noch das egoistische Verhalten Einzelner, die ihre pers�nlichen Interessen und ihre Karriere �ber das Allgemeinwohl stellen und die zunehmende Abh�ngigkeit der Hochschulen von Wirtschaftsinteressen.
Wir als Hochschulgruppe haben uns zum Ziel gesetzt, durch Informationsangebote und Veranstaltungen, nachhaltige Inhalte in Lehre und Forschung zu erweitern und Konzepte zu entwickeln, um die Infrastruktur der Hochschulen noch umweltfreundlicher und energieeffizienter zu gestalten. Wir sind der Meinung, Information, eine offene Debatte und viele praktische Beispiele sind der beste Weg dorthin.
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www.klimagerechte-hochschule.de
Bestandaufnahme: Initiativen f�r Nachhaltigkeit an deutschsprachigen Universit�ten
Zusammen mit der Initiative f�r Nachhaltigkeit (IfN) der Universit�t Duisburg-Essen kann nun das Institut Cultura21 eine Bestandsaufnahme der Nachhaltigkeitsinitiativen an deutschsprachigen Hochschulen pr�sentieren:
http://www.cultura21.de
http://www.zerofootprint.net
http://www.carbonrally.com
hier wird das ganze CO2-Sparen in eine Art Web 2.0 Wettbewerb
verwandelt. K�nnen anscheinnd Einzelpersonen oder auch Gruppen
mitmachen. Im Prinzip so �hnlich wie sie Solarbundesliga nur halt mit
CO2-Sparen als Disziplin
http://americasgreenestcampus.com
das ist das ganze jetzt als Wettbewerb zwischen den amerikanischen
Unis. Als Werbeaufmacher muss ja nicht unbedingt Obama-Girl benutzt werden.
Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler e. V. www.bdwi.de
(IPU) ist ein bundesweiter Verein von Studierenden und Berufst�tigen, die das Ziel der F�rderung des Umweltschutzes mit den Mitteln der Psychologie verfolgen.
Wir wollen einen gemeinsamen gro�en INI-Raum aller sozial-�kologisch bewegten Studis an der TU-Berlin und anderer Hochschulen einrichten.
SOMMERFEST am Mi. 8.7. ab 18 Uhr: Grillen, Vernetzung und Austausch der INIs im Caf� Shila der TU Mehr ...
Wie sollen unsere Hochschulen in Zukunft aussehen? Dieser Kurzfilm steht beispielhaft f�r alle Bildungseinrichtungen. zum Film...
zu gr�neUni Aktionen & Projekten...
gestellt von Max Frisch, anl�sslich der Verleihung der Ehrendoktorw�rde der TU am 29. Juni 1987
FRAGE 1: Sind Sie sicher, da� die Erhaltung des Menschengeschlechts, wenn Sie und alle Ihre Bekannten nicht mehr sind, Sie wirklich interessiert?
FRAGE 2: Und wenn ja: Warum handeln Sie nicht anders als bisher?
FRAGE 3: Was hat die menschliche Gesellschaft mehr ver�ndert: eine Franz�sische Revolution oder eine technische Erfindung, Elektronik zum Beispiel?
FRAGE 4: Wenn Sie bedenken, was wir der technologischen Hochr�stung heute alles verdanken, allein zum Beispiel auf dem Sektor der K�chenger�te etc., finden Sie man soll den Technologen jedenfalls dankbar sein und also auch den Verteidigungsminstern , die Ihnen f�r Ihre Forschung unsere Steuern zur Verf�gung stellen?
FRAGE 5: Was m�chten Sie als Laie n�chstens Erfunden haben? (Stichworte gen�gen.)
FRAGE 6: K�nnen Sie sich eine menschliche Existenz (das hei�t: die Erste Welt) �berhaupt noch vorstellen ohne Computer?
FRAGE 7: Und wenn ja: packt Sie bei dieser Vorstellung das bare Grausen oder eher eine Nostalgie oder �berhaupt nichts, was der Computer nicht packt?
FRAGE 8: Welche Ger�te sind in kurzer Zeit, seit Sie leben, auf den Markt gekommen, ohne da� seit Menschengedenken je ein Bed�rfnis danach bestanden h�tte (nennen Sie die Ger�te ohne Angaben der Herstellerfirma), und warum kaufen Sie die Ger�te:
a) zwecks Wirtschaftswachstum?
b) weil Sie an Reklame glauben?
FRAGE 9: Die Saurier �berlebten 250 Millionen Jahre; wie stellen Sie sich ein Wirtschaftswachstum �ber 250 Millionen Jahre vor? (Stichworte gen�gen.)
FRAGE 10: Wenn sich ein Technologe als apolitisch betrachtet, weil es ihm wurscht ist, welche Macht Inhaber seine technologischen Erfindungen sich zunutze machen. Was halten Sie von demselben?
FRAGE 11: Gesetzt den Fall, Sie bejahen unsere vorhandene Gesellschaft, weil eine bessere nirgendwo verwirklicht ist: finden Sie da� in einem Zeitalter der Sachzw�nge, auf die sich die Regierenden allemal berufen, Regierungen �berhaupt noch n�tig sind?
FRAGE 12: Wenn ein Zeitgenosse zwar vom Laser Strahlen schon geh�rt hat, aber keine Ahnung hat, was ein Laser Strahl ist, Hand aufs Herz: K�nnen Sie als Wissenschaftler die Ansichten solcher Laien und deren politische Kundgebungen ernstnehmen?
FRAGE 13: Glauben Sie an eine Gelehrten Republik?
FRAGE 14: Wann hat Technologie begonnen, unsere menschliche Existenz nicht mehr zu erleichtern (was urspr�nglich der Zweck von Ger�ten ist), sondern eine au�er menschlicheHerrschaft �ber uns zu errichten und die Natur, die sie unterwirft, uns zu entwenden?
FRAGE 15: Halten Sie die Technomanie f�r irreversibel? gesetzt den Fall, da� die Katastrophe vermeidbar sein sollte.
FRAGE 16: K�nnen Sie sich eine Gesellschaft vorstellen, wo der Wissenschaftler haftbar ist f�r Verbrechen, die erst dank seiner Erfindung m�glich geworden sind, eine Theokratie zum Beispiel?
FRAGE 17: Gesetzt den Fall, Sie bejahen nicht nur die vorhandene Gesellschaft, sondern Sie antworten mit Tr�nengas, wenn jemand sie in Frage stellt: f�rchten Sie nicht, da� der Mensch ohne gro�e Utopie unweigerlich verdummt, oder f�hlen Sie sich grad deswegen so postmodernwohl?
FRAGE 18: Wie stehen Sie heute, angesichts der technischen Machbarkeit der Apokalypse, zu der biblischen Metapher mit dem verbotenen Apfel vom Baum der Erkenntnis:
a) glauben Sie an die Freiheit der Forschung?
b) halten Sie es mit dem Papst, der dem Galilei verbietet, da� sie Erde sich um die Sonne drehe?
FRAGE 19: Wenn es Ihnen um die Erfindung eines Ger�tes geht, das �ffentliches L�gen unm�glich macht: wen k�nnten Sie sich als Geldgeber f�r Ihre k�hne Forschung denken?
FRAGE 20: Was m�chten Sie nicht erfunden haben?
FRAGE 21: Kommt es vor, da� eine technologische Erfindung, wenn sie einmal zur Ausf�hrung gelangt ist, sich einer Anwendung verweigert, die nicht der Sinnesart ihrer Erfinder entspricht?
FRAGE 22: K�nnen Sie sich denken, da� der menschliche Geist, den wir schulen, im Grund auf Selbstvernichtung der Spezies angelegt ist?
FRAGE 23: Was, au�er Wunschdenken, spricht dagegen?
FRAGE 24: Wissen Sie, was Sie zum Forschen treibt?
FRAGE 25: Glauben Sie als Wissenschaftler an eine m�ndige Technologie, das hei�t: an technische Forschung im Rahmen einer UNIVERSITAS HUMANITATIS, zu deutsch: glauben Sie an eine Technische Universit�t in Berlin?