Wenn man sich all diese Artikel �ber den "�ko-"Stromanbieter Lichtblick durchgelesen hat, kann man als ethisch, �kologisch & sozial denkender und handelnder Mensch wom�glich schnell die Lust verlieren solche Leute weiterhin finanziell zu unterst�tzen...
�koenergie: Lichtblick sorgt f�r �rger
... Gesch�ftsf�hrer Tschischwitz eilt in Anzug und Krawatte �ber die Flure. Bevor er zu Lichtblick kam, hatte der ��komanager des Jahres� 2006 eine Karriere in der konventionellen Energiewirtschaft hinter sich. Heute f�hrt er mit Wilfried Gillrath auch die Gesch�fte der Saalfeld Holding. Die ist Mehrheitseignerin von Lichtblick und Ex-Joint-Venture-Partner von Vattenfall.
Auch bei der zweiten Holding-Tochter, Concord-Power, hat das Duo das Sagen. Mit Concord planen sie eine Gaspipeline, die Gazproms Ostseer�hre zwischen Russland und Lubmin mit Berlin verbindet. Die Planungen f�r ein Gaskraftwerk in Lubmin hat Concord ebenfalls angesto�en. Auch sonst sucht Lichtblick die N�he zu etablierten Kreisen. So sind die Hamburger als Einziger der reinen �kostrom-Anbieter mit dem ok-Power-Label zertifiziert. Das prangt unter anderem auch auf Produkten von Vattenfall und gro�en Stadtwerken. Ebenfalls Mitglied sind die Hamburger im Bundesverband Neuer Energieanbieter. Dort betreiben auch die EnBW-Tochter Yello, Nuon oder Gaz de France Lobbying....
www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/oekoenergie-lichtblick-sorgt-fuer-aerger-300326/2
Eigentumsverh�ltnisse
Die Lichtblick AG ist eine 100prozentige Tochter der Turina Holding GmbH & Co KG. Die Turina Holding ist laut Lichtblick im Besitz �berwiegend Hamburger Kaufleute. Sie geh�rt zu 90 Prozent dem Hamburger Unternehmer Michael Saalfeld.[4] Saalfeld ist Gr�nder und Miteigent�mer der Concord Power GmbH, die in der Zeit von April 2002 bis Februar 2004 zusammen mit EnBW ein GuD-Kraftwerk in Lubmin geplant hat. Die Planung wurde Anfang 2008 eingestellt und das Grundst�ck ver�u�ert.[5] Ferner engagiert sich Saalfeld gemeinsam mit Shell, Daimler und VW als Hauptgesellschafter bei dem BtL-Marktf�hrer Choren Industries.[6]
Je f�nf Prozent der Anteile geh�ren dem Firmengr�nder und Aufsichtsratsvorsitzenden Heiko von Tschischwitz sowie den Lichtblick-Mitarbeitern.
de.wikipedia.org/wiki/Lichtblick
LichtBlick Kraftwerk zu gro� f�r Einfamilienhaus
LichtBlick und VW wollen 100.000 Blockheizkraftwerk - sogenannte Zuhause Kraftwerke - in Familienh�usern installieren. Der Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) h�lt die Kraftwerke jedoch f�r zu gro� und daher nur f�r Mehrfamilienh�user geeignet...
Alternative zu Lichtblick-Kraftwerk im Keller
Dar�ber hinaus gibt der Verband zu denken, dass der Kunde f�r das LichtBlick-Kraftwerk 5.000 Euro zahlen muss, die Anlage aber dennoch Eigentum von LichtBlick bleibe. Investiert dagegen der Hauseigent�mer selbst in ein BHKW, erh�lt er bis zu 10.000 Euro an Direktzuschuss vom Bund und die Einspeiseverg�tung f�r die produzierten Kilowattstunden Strom.
www.stromseite.de/strom-nachrichten/verband-lichtblick-kraftwerk-zu-gross-fuer-einfamilienhaus_26863.html
�koenergie: Lichtblick sorgt f�r �rger 2
...Biogas, das suggeriert der Werbespot der Hamburger Firma Lichtblick, ist eine feine Sache. Die Wirklichkeit ist weniger idyllisch. Denn hinter der Idee vom sauberen Gas liegen Monokulturen und riesige Hallen, in denen Tausende Schweine zusammengepfercht sind, um aus ihrem Fleisch Schnitzel zu machen � und ihren Exkrementen G�lle f�r die Gaserzeugung.
Das ist nicht die einzige Traumblase rund um Lichtblick, die in diesen Tagen platzt. Ger�chte und Halbwahrheiten ranken sich um das �koenergieunternehmen. Erst f�hlten sich Kunden vom �kostrom hinters Licht gef�hrt, weil das Lichtblick-Produkt zu kleinen Teilen Atom- und Kohlestrom enthielt. ...
www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/oekoenergie-lichtblick-sorgt-fuer-aerger-300326
Habe eine Frage zu Lichtblick
Seit ich 2 Monate Einblick bei Lichtblick bekommen habe,ging mir ein Licht auf- ein Lichtblick- sozusagen.Deshalb: nehmt einen der anderen drei �kostromanbieter.Da� Lichtblick inzwischen 500 000 Kunden hat, ist auch auf die besondere Akquise zur�ckzuf�hren. Das Produkt ist gut, die Firmenethik weniger und der Druck auf die Mitarbeiter, neue Kunden ranzuschaffen enorm.Ganz abgesehen von der Strom- und Gaserzeugung mittels Massentieranlagen und der nicht nachgewiesenen Investition in neue Anlagen.
www.utopia.de/gruppen/forum/thema/163327
Die Sache mit der Ethik: Reich mit �ko-Strom
...Lichtblick verzichtete auf Einnahmen und gab stattdessen im Verh�ltnis zur Unternehmensgr��e viel Geld f�r eine effiziente Struktur aus. Zum Beispiel bei der Informationstechnologie. Sie spielt eine gro�e Rolle f�r den Gesch�ftserfolg. "Am Markt gab es keine passenden Kundeninformationssysteme oder Programme f�r Abrechnung und Strombeschaffung, Kundenwechsel und -werbung. Deswegen hat unsere hauseigene IT-Abteilung alles selbst programmiert. Das macht uns sehr flexibel", sagt von Tschischwitz...
Dass es gut l�uft, legen andere Zahlen nahe. Neben den rund 200 fest angestellten Mitarbeitern sorgen 200 freie Handelsvertreter f�r Neukunden. Die so genannten Energieberater fahren vor allem in Ballungsgebieten zu den Interessenten, die sich auf Werbekampagnen oder pers�nliche Empfehlungen melden. "Bei insgesamt mehreren 100 Besuchen am Tag verzeichnen wir Abschlussquoten von rund 60 Prozent", sagt der Gesch�ftsf�hrer.
Die Anzeige auf dem Monitor im Foyer der Firmenzentrale z�hlt nach einigen Stunden fast 100 Kunden mehr, sie steht bei 251.249. Von Tschischwitz �berrascht es nicht. ..
www.zeit.de/online/2007/20/serie-nachhaltigkeit-lichtblick
Vertrauensbarometer: �kostrom - Getr�bter Lichtblick
Ich wollte anfangs nicht mit mancher Kritik einstimmen im Hinblick der Utopia-Performance ausgesuchter �kostrom-Anbieter, insbesondere Lichtblick, da jene letztes Jahr schon mal negativ aufgefallen waren bez�glich Intransparenz. Trotz Kenntnis kurz bevorstehender Preiserh�hung im eigenen Haus haben die Betreiber noch 14 Tage zuvor mit alten Preisen auf Anfrage geworben....
...Meine Interpretation von dem was ich bisher gelesen habe:
Das sind �smarte Jungs�, die wissen wie man Geld macht. Mit �kostrom oder Schweineh�lften � beides kann man gut machen, oder?!
www.utopia.de/gruppen/forum/thema/1215
Verbrauchersch�tzer klagen gegen Lichtblick
Vor nicht einmal sechs Monaten flog auf, dass der �kostromanbieter Lichtblick seinen Kunden - entgegen eigener Angaben - Atom- und Kohlestrom verkauft. Jetzt hat das Unternehmen wieder �rger: Die Bremer Verbraucherzentrale hat Lichtblick wegen unlauterer Telefonwerbung verklagt.
www.stern.de/wirtschaft/familie/unlautere-werbung-verbraucherschuetzer-klagen-gegen-lichtblick-647686.html
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/verbraucher/verbraucherzentrale-klagt-gegen-lichtblick/1386616.html
�kostromanbieter Lichtblick verklagt
Der �kostromanbieter Lichtblick ist von der Bremer Verbraucherzentrale wegen unerlaubter Telefonwerbung verklagt worden. Manche Anrufer h�tten sich sogar als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale ausgegeben, sagten Sprecher der Zentrale am Dienstag.
www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/oekostromanbieter-lichtblick-verklagt;2101737
LichtBlick will auf cold calling verzichten
�kostromanbieter muss 10.000 Euro pro verbotenem Werbeanruf zahlen
Der �kostromanbieter LichtBlick will auf verbotene Werbeanrufe (sogenanntes cold calling) verzichten. Das erkl�rte das Hamburger Unternehmen heute verbindlich gegen�ber der Verbraucherzentrale Bremen. Damit verpflichtet sich LichtBlick auch, im Wiederholungsfalle � 10.000 pro Werbeanruf an die Verbraucherzentrale zu zahlen. Die Verbraucherzentrale fordert die B�rger auf, ihr auch weiterhin unerlaubte Werbeanrufe zu melden.
www.verbraucherzentrale-bremen.de/themen/verbraucherrecht/lichtblick-will-auf-cold-calling-verzichten.html
Schummelei beim �kostrom
Exklusiv Der �kostromanbieter Lichtblick liefert entgegen eigenen Angaben auch Atom- und Kohlestrom an seine Kunden. Nach FTD-Informationen hat der Versorger mehrfach Strom an der Leipziger Stromb�rse European Energy Exchange eingekauft.
www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:schummelei-beim-oekostrom/370451.html
Lichtblick liefert auch Atomstrom
Sauberer Strom nur aus regenerativen Energiequellen wie Wind und Wasser - damit wirbt der �kostromanbieter Lichtblick. Einem Zeitungsbericht zufolge hat das Unternehmen aber auch Atom- und Kohlestrom an seine Kunden geliefert.
Hamburg - Es sind zwei S�tze, die das Credo von Lichtblick beschreiben: "Wir setzen schon heute auf die erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser und Biomasse, denn nat�rliche Energien sind unersch�pflich. Atomstrom und Kohle dagegen scheiden f�r uns grunds�tzlich aus", hei�t es auf der Internetseite des �kostromanbieters.
Aber das Unternehmen liefert laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" entgegen eigenen Angaben auch Atom- und Kohlestrom an seine Kunden. Dem Bericht zufolge hat der Versorger mehrfach Strom an der Leipziger Stromb�rse European Energy Exchange (EEX) eingekauft. Dort wird vor allem konventioneller Strom etwa aus Atom- und Kohlekraftwerken gehandelt.
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,558946,00.html
Falsche Lichtblick-Werbung entlarvt Korrekt, aber nicht sauber
Mit "100 Prozent �ko" wirbt �kostromanbieter Lichtblick. Doch tats�chlich kauft das Unternehmen auch Dreckstrom auf der Stromb�rse ein, um Schwankungen auszugleichen.
www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/lichtblick-liefert-auch-atomstrom/
Wie sauber ist �kostrom nun wirklich?
�Wir kommen gar nicht darum herum, Strom von der Stromb�rse zu nehmen, weil damit automatisch Unterschiede zwischen der geplanten und der tats�chlich gelieferten Strommenge ausgeglichen werden�, sagt �Lichtblick�-Chef Heiko von Tschischwitz. Und: �Alle �koinstitute wissen das. Unser Strom ist keine Mogelpackung.�
Unterst�tzung bekommt �Lichtblick� von Stromexperte Tobias Frederico: �Es gibt keinen 100-prozentigen �kostrom.�
Dagegen Greenpeace: �Wir kaufen keinen Strom an der B�rse. Unser �kostrom stammt aus sauberen Kraftwerken, die in Liefervertr�gen exakt definiert sind�, sagt Robert Werner von Greenpeace Energy
www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/12/lichtblick-in-der-kritik/wie-gruen-ist-der-oekostrom-wirklich.html
Kein Lichtblick 11.06.2008
Auch f�r den �kostrom-Anbieter Lichtblick gilt: Wer 100 Prozent �kostrom verspricht, muss auch 100 Prozent liefern. Und nicht weniger.
Wenn man es gut mit der Hamburger �ko-Firma Lichtblick meint, dann war sie einfach nur unfassbar dumm. Hatte sie in Spitzenzeiten nicht so viel �kostrom, wie sie ihren Kunden zugesagt hatte, deckte sie sich an der Leipziger Stromb�rse EEX mit konventionellem Strom ein. Es m�gen nur geringe Mengen gewesen sein. Aber sie passen schlecht zu dem Versprechen von 100 Prozent �kostrom. Dass die Hamburger ihren Not-Strom an der B�rse inkognito einkauften, macht die Sache noch schlimmer. Auch Lichtblick geh�rt zu jenen Unternehmen, die gern �ber mangelnde Transparenz am Strommarkt klagen.
Der Vorgang an sich ist nicht dramatisch. Kein Stromanbieter kann exakt vorausplanen, wie viel Strom seine Kunden zu welcher Tageszeit abnehmen. Alle m�ssen fehlende Mengen kurzfristig ausgleichen. Aber es gibt eben M�glichkeiten, dies mit umweltfreundlichem Strom zu tun. Und es g�be auch M�glichkeiten, in der Werbung auf den Mini-Anteil konventionellen Stroms hinzuweisen.
www.sueddeutsche.de/geld/oekostrom-kein-lichtblick-1.220355
Hauptsache Kohle? Die Lichtblick Mentalit�t unter der Lupe
�kostrom-Boom - Raus aus der Nische
Von Tschischwitz war Mitte der 90er bei Lichtblick-Hauptgesellschafter Michael Saalfelds damaligem Unternehmen Vasa Energy besch�ftigt, an dem auch der Energieriese Vattenfall beteiligt war - noch vor der Gr�ndung von Vattenfall Europe. Vor ein paar Jahren wollte sich Saalfeld in anderer Sache mit EnBW zusammentun, auch ein Atom- und Kohlestromkonzern.
Aus der Kooperation wurde zwar nichts, aber das sind so Gr�nde, warum man in Umweltkreisen leicht skeptisch ist, was Lichtblick betrifft. Auch andere ungew�hnliche Allianzen, etwa mit EnBW-Tochter Yello oder j�ngst mit Springers Bild, irritiert das ideologisch denkende Milieu. Immer wieder taucht auch die f�r manche alles entscheidende Frage auf, ob und wie Lichtblick neue Anlagen f�rdere, um Erneuerbare und Dezentralit�t tats�chlich voranzutreiben.
www.taz.de
Wirbel bei Vasa Energy: Drei Gesch�ftsf�hrer warfen hin 13.04.00
Die Manager haben mit sofortiger Wirkung ihre T�tigkeit beendet - Offenbar Krach �ber die k�nftige Ausrichtung des Unternehmens
Mit der Integration von Vasa Energy solle eine intensive Kooperation mit Unternehmen der kommunalen Energieversorgung in Deutschland aufgebaut werden. ...
Saalfeld hatte bis zu seinem Ausscheiden als Gesellschafter der Gesch�ftsf�hrung vorgestanden und war �ber die Saalfeld GmbH & Co KG zuletzt mit 25 Prozent selbst Anteilseigner des Unternehmens. ...
Vasa Energy war am 21. November 1996 gegr�ndet worden. Hauptgesellschafter neben Saalfeld war mit 75 Prozent der schwedische Energiekonzern Vattenfall, ...
www.welt.de/print-welt/article544182/Wirbel_bei_Vasa_Energy_Drei_Geschaeftsfuehrer_warfen_hin.html
Ratinger "Stromrebellen"
Samstag 03.04.1999 Erstmals koppelt sich ein Zusammenschlu� von Privathaushalten von den Stadtwerken ab
... F�r Herausforderer Vasa zahlt sich das Engagement in Ratingen zun�chst nicht aus: An Geb�hren und Abgaben mu� der Marktneuling 16,2 Pfennige an die Stadtwerke �berweisen. Im Gegenzug kassiert er aber nur 4,8 Pfennig mehr von seinen Kunden. �Da bleibt nicht viel �brig, denn soviel kostet selbst billigster Atomstrom in der Herstellung�, bilanziert Energieagentur-Chef H�ttenh�lscher. Christian Gotthardt von der Vasa Energy kontert: �Wenn wir in den Markt wollen, dann m�ssen wir ihn uns holen.� Das k�nnen die neuen Vasa-Kunden nur abnicken. Ingrid Piefky aus Ratingen: �Wir sind froh, da� wir endlich nicht mehr dem Monopol der Stadtwerke ausgeliefert sind.�
www.focus.de/politik/deutschland/wettbewerb-ratinger-stromrebellen_aid_175629.html
Bio ist nicht �ko
�kostrom-Anieter Lichtblick verkauft auch Biogas aus Massentierhaltung. Dessen Produktion finden Umweltsch�tzer bedenklich.
www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/bio-ist-nicht-oeko
Wie Lichtblick die Biogasproduktion industrialisiert
Das Gesch�ft mit Biogas boomt. Anbieter wie Lichtblick verkaufen die Energie als besonders "klimafreundlich" und "sauber". Dabei ist die Erzeugung von Biogas l�ngst nicht immer "bio".
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,559036,00.html
"Gr�ne Energie" aus Massentierhaltung LichtBlicks Biogas-Nepp
Als Anbieter von "sauberem" oder "gr�nem" Strom ist die Hamburger Firma LichtBlick im deutschen alternativen Strommarkt schon seit l�ngerem etabliert. Nun ist sie auch in das Gasgesch�ft eingestiegen..
...Bei solchen Berechnungen wird aber regelm��ig die Art und Weise der Produktion ausgeblendet. So bleibt der Landmaschineneinsatz auf der Strecke, genauso wie die Herstellung von Pestiziden und D�ngemitteln. Bei der Verwendung von Kunstd�nger werden noch dazu gro�e Mengen Lachgas frei gesetzt, das als Treibhausgas 300-mal aggressiver wirkt als CO2. Biogasanlagen, die zum Beispiel mit Mais betrieben werden, der in Monokulturen angebaut wird, sind aus Umweltsicht nicht zu verantworten.
Warme Wohnung dank Schweinemast
LichtBlick bezieht sein Biogas vor allem aus einer Gro�anlage im brandenburgischen J�terbog. Laut Unternehmensangaben werden darin "Maissilage und G�lle von den landwirtschaftlichen Betrieben aus der Umgebung" vergoren. �ber dem Pressetext verstr�mt eine treu blickende Kuh vor gr�ner Wiese Naturn�he, Freilandhaltung und gutes Gewissen f�r den potenziellen Kunden. Sauberer Strom aus umweltfreundlichen Kraftwerken wird suggeriert, bezogen von b�uerlichen Betrieben und aus nachhaltiger Produktion.
Leider sieht die Realit�t anders aus. Die Biogasanlage J�terbog ist mit einer Kapazit�t von 1,7 Megawatt eine der gr��ten Anlagen dieser Art in Brandenburg. Um die Dimensionen deutlich zu machen: Insgesamt sollen rund 24.500 Tonnen Schweineg�lle und 31.500 Tonnen Maissilage j�hrlich vergoren werden. Laut Angabe der Epuron GmbH, der die Anlage geh�rt, werden G�lle und Maissilage "von einem angrenzenden Schweinemastbetrieb sowie der Agrargenossenschaft J�terbog geliefert."
Konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass die Ernte von etwa 2000 Hektar Mais in die Anlage gekippt wird. Diesen Mais bezieht Epuron von der J�terboger Agrargenossenschaft, einem agroindustriellen Gro�betrieb. Statt naturnahem Anbau ist damit der Einsatz von Agro-Chemikalien wie Kunstd�nger und Pestiziden garantiert. Auch der Schweinemastbetrieb ist mit 10.000 Mastpl�tzen das Gegenteil von dem, was der �kologisch bewusste Kunde erwartet.
www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg
LichtBlicks Biogas-Nepp Anmerkung (Dezember 2008)
LichtBlick hat auf unsere Kritik reagiert: Nachdem verschiedene Medien auf Basis unserer Recherchen kritisch �ber das Engegement von LichtBlick berichtet hatten, verzichtet das Unternehmen mittlerweile auf Biogas aus der Gro�anlage in J�terbog.
umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/allgemeines/lichtblick-569.html
"Nur wer in gro�en Dimensionen denkt und plant, ist erfolgreich"
Der Maschinenbauer Heiko von Tschischwitz gr�ndete 1998 die Firma "LichtBlick", die mittlerweile Marktf�hrer im Bereich �kostrom ist.
Heiko von Tschischwitz: Wir waren davon �berzeugt, dass unsere Konkurrenten mit der Einstellung, �kologie und �konomie seien unvereinbar, ziemlich falsch lagen und dass sich umweltfreundliche Energie sehr wohl massentauglich vermarkten l�sst.
Spektrum: Warum wollten Sie �berhaupt eine Stromfirma gr�nden?
von Tschischwitz: Ich arbeitete schon w�hrend meiner Diplomarbeit bei der Firma Vasa Energy, damals besch�ftigte ich mich mit Kraft-W�rme-Kopplung. Als der Strommarkt 1998 durch die Liberalisierung f�r neue Anbieter offenstand, wussten wir sofort: Da tut sich eine Riesenchance auf. Und so rief ich mit Vasa-Energy-Gr�nder Michael Saalfeld "LichtBlick" ins Leben...
www.spektrum.de/artikel/1023400
Gazprom und E.ON wollen gemeinsam Gaskraftwerk in Lubmin errichten
...Faktisch �bernimmt das deutsch-russische Gemeinschaftsunternehmen das Projekt der Concord Power Lubmin 1 GmbH, die ihrer Pl�ne f�r die Errichtung eines 1.200-MW-Kraftwerks inzwischen aufgegeben und das Gel�nde an E.ON verkauft hat. Bevor es zum Verkauf an E.ON kam, hatte Concord Power vor allem mit Gazprom �ber eine mehr oder minder umfangreiche Beteiligung an dem Projekt verhandelt. ...
www.udo-leuschner.de/energie-chronik/080303.htm
Lichtblick muss vom Gas gehen
Dort hatte die Lichtblick-Tochtergesellschaft Concord-Power ein Gaskraftwerk geplant und genehmigt bekommen. Wie jetzt bekannt wurde, hat das Unternehmen aber das gesamte Projekt an den Energiekonzern E.on verkauft - wird das 1200-Megawatt-Gaskraftwerk also gar nicht selbst betreiben. Das Problem: Concord-Power hat keinen Gasvertrag bekommen.
Der Sprecher der Sparte E.on Kraftwerke, Andreas Brandtner, sagte dem Abendblatt: "E.on hat das Grundst�ck von Concord-Power erworben und eine Absichtserkl�rung mit dem russischen Erdgasf�rderunternehmen Gazprom f�r den gemeinsamen Bau und Betrieb des Gas- und Dampfturbinenkraftwerk bei Lubmin unterzeichnet", so Brandtner.
www.abendblatt.de/hamburg/article910154/Lichtblick-muss-vom-Gas-gehen.html
Lichtblick f�r ukrainisches Gastransportsystem
Das Unternehmen Concord Power NORDAL GmbH ist an der Modernisierung des Gastransportsystem der Ukraine interessiert.
Dies ist einer Mitteilung des Pressedienstes des Pr�sidenten zu entnehmen.
www.ukraine-nachrichten.de/1420/lichtblick-ukrainisches-gastransportsystem
Choren Industries
VW und Daimler sind seit 2007 als Minderheitsgesellschafter an Choren Industries beteiligt. Daneben sind mehrere Privatpersonen aus Norddeutschland beteiligt, Hauptgesellschafter und Initiator des Projekts ist Michael Saalfeld, der Mehrheitsbesitzer des Energieversorgers Lichtblick. Shell war von 2005 an als Minderheitsgesellschafter beteiligt und verkaufte seine Anteile im November 2009 an die verbliebenen Gesellschafter.
de.wikipedia.org/wiki/Choren_Industries
Mogelpackung Agrosprit
Industrielle Landwirtschaft auf gro�fl�chigen Monokulturen ist energieaufwendig. Zudem wird die Agroindustrie von einem transnational agierenden Komplex aus Chemie-, Automobil-, Gentech- und �lkonzernen dominiert. Das in Freiberg (Sachsen) ans�ssige Unternehmen Choren Industries beispielsweise forscht an neuen Verfahren zur Gewinnung von synthetischem Agrotreibstoff aus Restholz. Die Unternehmensvision, die �Sonne in den Tank zu holen�, hat anscheinend Wirkung gezeigt: Die Konzerne Shell, Daimler und Volkswagen haben bereits Interesse bekundet und geh�ren zu den Kooperationspartnern der Sachsen. Dieselben Konzerne haben an der energetischen Ressourcenverschwendung und den Treibhausgasemissionen einen wesentlichen Anteil.
www.reflect-online.org/magazin/archiv/ausgabe-14/kritik-an-agrotreibstoffen
Seit August 2005 h�lt Shell Deutschland Oil (Dr. Peter Seifried, Klaus Bortel, Amrin Senger) eine Minderheitsbeteiligung an der CHOREN Industries GmbH, Freiberg. Mit diesem Engagement stellten Shell und CHOREN die Weichen f�r den Bau der weltweit ersten kommerziellen Anlage f�r die Umwandlung von Biomasse in hochwertigen synthetischen Kraftstoff (BtL-Kraftstoff unter der Marke �SunFuel�. Diese relativ kleine Anlage wurde 2009 fertiggestellt und soll bis 2010 ihren Betrieb aufgenommen haben.
de.wikipedia.org/wiki/Royal_Dutch_Shell
Kritik
* Lichtblick investiert � anders als die bundesweiten �kostromanbieter Elektrizit�tswerke Sch�nau, Greenpeace Energy und Naturstrom � keinen definierten Betrag in den Ausbau regenerativer Energieerzeuger.[18] Der Bund der Energieverbraucher stellte 2004 fest, dass Lichtblick keine direkten Investitionen in Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie geleistet habe, gab dem Unternehmen aber die Schulnote zwei (Umweltnutzen: 4, Preis und Atomindex: 2, Sicherheit: 1). Im September 2009 k�ndigte Lichtblick allerdings an, in gro�em Stil in die dezentrale Erzeugung von �kostrom auf Basis dezentraler Mini-Blockheizkraftwerke einzusteigen.
* Um auf Abweichungen zwischen dem prognostizierten und eingetretenem Stromverbrauch der Kunden kurzfristig zu reagieren, kaufte Lichtblick im Dezember 2006 und ab Oktober 2007 konventionellen Strom an der European Energy Exchange (EEX) ein, machte dies aber nicht �ffentlich bekannt. Nach Angaben von Lichtblick handelte es sich im ersten Halbjahr 2008 um 0,5 Prozent der Gesamtmenge des Stroms.[19] Laut T�V-Pr�fzertifikat[20] bietet das Unternehmen �zu 100 Prozent regenerativen Strom�; der Strom der EEX ist jedoch unbekannter Herkunft und kann somit auch Atom- und Kohlestrom enthalten. Laut eigener Aussage gleicht Lichtblick diesen Bezug �durch eine Einspeisung von zus�tzlicher regenerativer Energie zu anderen Stunden aus.�[21] Dies ist ein �bliches Vorgehen um Prognoseabweichungen auszugleichen. Die f�r diesen Zweck auf der EEX angebotene elektrische Energie wird nicht nach der verwendeten Prim�renergie unterschieden, so dass �kostromanbieter keine Alternative dazu haben.
* Im Jahr 2010 wurde Kritik von FDP- und CDU-Bundestagsabgeordneten an dem �ko-Konzern laut, da er im Zuge einer Anti-Atom-Demonstration einen Sonderzug einsetzte (Lichtblick-Express) und so das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit als Instrument des Marketing und als PR-Strategie instrumentalisierte.
Sonstiges
...* Der Gesch�ftsf�hrer von Lichtblick, Heiko von Tschischwitz, ist vom Wirtschaftsmagazin Capital und dem WWF zum �komanager des Jahres 2006 gew�hlt worden.
* Von Tschischwitz gibt an, dass sich LichtBlick in erster Linie als Stromh�ndler und nicht als Stromerzeuger sieht.
* Das Unternehmen hat das ok-power-Label erhalten. Das bedeutet, dass mindestens ein Drittel der verkauften Strommenge in neugebauten, umweltschonenden Kraftwerken erzeugt wird, die nicht �lter als sechs Jahre sind. Mindestens ein weiteres Drittel stammt aus umweltschonenden Kraftwerken, die nicht �lter als zw�lf Jahre sind. Das Label wird von manchen Umweltsch�tzern kritisiert, weil es die umstrittenen RECS-Zertifikate erlaubt und auch Produkte von Vattenfall und der EnBW-Tochter NaturEnergie ausgezeichnet hat.
* Lichtblick wird als einer von vier Stromanbietern von der Aktion Atomausstieg selber machen, einem Zusammenschluss von 17 Umweltorganisationen, empfohlen.[23] �hnliche Initiativen empfehlen nur die drei anderen �kostromanbieter.
de.wikipedia.org/wiki/Lichtblick
Lichtblick hat recht enge Verflechtungen mit der Atomindustrie:
* Im Gegensatz zu den von uns empfohlenen Stromanbietern kommen die Gr�nder von Lichtblick nicht aus der Umweltbewegung. Die beiden Miteigent�mer und Gesch�ftsf�hrer von Lichblick, Michael Saalfeld und Heiko v. Tschischwitz waren zuvor Manager von VASA Energy, die mittlerweile zu 70% zu HEW/Vattenfall geh�rt.
* Gesch�ftsf�hrer Michael Saalfeld ist mit seiner Saalfeld KG zu fast 50% an dem Bau eines konventionellen Gro�kraftwerks in Lubmin bei Greifswald beteiligt. Partner ist dort die ENBW, die unter anderem das AKW Neckarwestheim betreibt.
* Im Jahr 2000 hat Lichtblick zusammen mit Yello Strom (ENBW), die Atomstrom bundesweit zu Dumpingpreisen verkaufen, eine gemeinsame "Initiative f�r einen gerecht
n Wettbewerb" gestartet.
**Lichtblick f�rdert kaum Neuanlagen:
* Im Gegensatz zu den von uns empfohlenen �kostromanbietern gibt es bei Lichtblick keinen festen Anteil am Strompreis, der nachpr�fbar in die F�rderung des Ausbaus von regenerativen Energiequellen flie�t.
* Lichtblick wirbt zwar mit dem Hinweis, dass 25% des Gewinns in die F�rderung von Neuanlagen investiert werde, hat aber nach unserem Kenntnisstand bisher offiziell keinen Gewinn gemacht.
* Die F�rderung von Neuanlagen, mit denen Lichtblick wirbt, ist nicht transparent und deshalb momentan nicht bewertbar. Eine neue "Untersuchung des Bundes der Energieverbraucher (M�rz 2004)":news2 hat Lichtblick stark abgewertet, da im Jahre 2003 keine F�rderung von Neuanlagen belegt werden konnte.
*Die F�rderung von Neuanlagen ist deshalb wichtig, da nur dadurch die Energiewende hin zu einer st�rkeren Nutzung von regenerativer Energie erreicht wird. Sonst kaufen wir nur teuer den ohnehin erzeugten Strom aus Wind- und Wasserkraft usw. und der Rest der Stromkunden bekommt dann entsprechen mehr Atomstrom.
stromwechsel-jetzt.de/Stromwechsel/Steckbriefe/Lichtblick
Die Machtfrage
In der Entstehungsgeschichte gab es einige Wirrungen und Ger�chte, da der Firmengr�nder bei einem anderen Firmenprojekt (Vasa Energy) mit dem Atomkonzern Vattenfall kooperierte. Inzwischen ist diese Verbindung beendet, das hohe finanzielle Engagement mit Anzeigen usw. wirft aber die Frage nach den Interessen der Geldgeber auf.
Fragw�rdig erscheint die Kooperation mit B.A.U.M., einem Zusammenschlu� von Firmen wie Daimler, Sandoz, Mobil Oil usw., der �ko- Managementberatung f�r Unternehmen macht und politisch f�r �kokapitalistische Ideen eintritt.
www.projektwerkstatt.de/strom/tarife.html